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Another Chance I

A Marauder Tale
von

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Außer Kontrolle

42 Außer Kontrolle
 

Eine Woche war vergangen seit Blatanescu im Wald aufgetaucht war und Serina fühlte sich merkwürdig. Es war, als ob ein ungeheurer Druck auf ihrem Kopf lastete. Sie war unkonzentriert und Lily machte sich bereits Sorgen um sie.

Sie saßen im Klassenzimmer von Professor Flitwick, dem Lehrer für Zauberkunst, der ihnen gerade einen neuen Zauber erklärte.

“Dies ist eine Kombination aus zwei Zaubern, die Sie bereits kennen. Der Schwebezauber und der Alohomora. Dieser Zauberspruch heißt Vingamora. Er bewirkt nicht nur, dass sich eine Tür öffnet, sondern er lässt sich auch beiseite schweben!“

Die Schüler sahen ihn neugierig an.

“Klingt cool!“ grinste Sirius und stupste Serina an. „Oder was meinst du?“

Sie nickte nur. „Hmmm.“

Sirius zog eine Augenbraue hoch. „Was hast du denn? Bist ja nicht gerade gesprächig!“

“Sie hat Kopfschmerzen. Las sie lieber in Ruhe, Sirius.“ sagte Lily und Serina dankte ihrer Freundin im Geiste.

Leider hatte ihr Lehrer nicht so viel Verständnis, oder er sah einfach nicht, dass es ihr schlecht ging.

“Miss Corvus, kommen Sie doch mal her, und führen uns den Zauber vor!“

Serina sah ihn kopfschüttelnd an, ihr war heute wirklich nicht danach.

“Ach, kommen Sie. Keine Falsche Scheu, Miss Corvus. Ich weiß doch, dass Sie es schaffen.“

Sie nahm ihren Zauberstab und stand seufzend auf. Das war der Nachteil, wenn man wie sie ein Ass in Zauberkunst war. Der Lehrer missbrauchte einen immer als Versuchskaninchen. Dabei war es doch nicht ihre Schuld, dass ihr jeder Zauber auf Anhieb gelang, das lag nur an dem Vampir in ihr. Aber das konnte sie Professor Flitwick ja schlecht erzählen!

“So. Stellen Sie sich hier hin, halten Sie den Stab so…“ er vollführte eine kreisende Bewegung und zog seinen Stab dann beiseite. „Und sagen Sie Vingamora.“

Serina spürte die Blicke der anderen in ihrem Rücken und der Druck in ihrem Kopf wurde immer stärker. Sie rieb sich die Schläfen und wiederholte dann, was Professor Flitwick gezeigt hatte.

Sie hörte, wie sich das Türschloss öffnete und dann riss die Tür aus ihren Angeln und schoss über sie hinweg. Serina ging in Deckung und der Professor sprang im letzten Moment beiseite. Sie hörte es klirren, als die Tür durch das Fenster des Klassenzimmers flog und in den Innenhof fiel.

Die Klasse tuschelte, als Serina sich wieder aufrichtete und sich das kaputte Fenster besah. Auch Professor Flitwick sah sie jetzt sehr merkwürdig an.

“Das war es mit Sicherheit nicht, Dorcas!“ schrie sie plötzlich ein brünettes Mädchen an, das sie erschrocken ansah. Serina fasste sich an den Kopf und stürzte dann aus dem Klassenzimmer.

„Die spinnt doch!“ sagte Dorcas zu ihrer Freundin.

“Wie hat sie dich überhaupt hören können?“ fragte die und Dorcas schüttelte den Kopf.

„Keine Ahnung, Alice.“

Lily sah Serina besorgt hinterher.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Lily fand ihre Freundin nach dem Unterricht hinter den Gewächshäusern, und dabei hatte sie diesmal nicht die Karte genutzt.

“Hey, alles wieder Ok?“ fragte Lily und Serina zuckte mit den Schultern. „Was hat Dorcas denn überhaupt gesagt, dass es dich so auf die Palme gebracht hat?“

Serina sah Lily erstaunt an. „Wie? Hast du das denn nicht mitbekommen?“

Lily schüttelte den Kopf.

“Sie meinte, ich hätte das mit Absicht gemacht! Aber das hättest du doch hören müssen, sie hat es laut und deutlich gesagt. Das hat mich ja so erstaunt! Ich meine … Ich hab es klar und deutlich gehört…“

Lily sah die Freundin stirnrunzelnd an. „Tut mir Leid Rina. Sie hat mit Alice gesprochen, das hab ich gesehen, ja. Aber die beiden haben geflüstert! Bist du dir ganz sicher, dass alles in Ordnung ist?“

Serina sah zum Wald hinüber und atmete tief aus. „Ich weiß auch nicht. Seit der Sache mit Blatanescu hab ich immer öfters das Gefühl, das die Welt wie eine Welle über mir zusammenbrechen könnte.“

Lily drückte ihre Hand. „Das wird bestimmt wieder. Du bist nur noch immer durcheinander. Ich meine, wenn es was Ernstes wäre, würdest du doch zu Dumbledore gehen, oder?“

Serina nickte leicht.

“Na also. Wie sieht’s aus, kommst du mit, was essen?“

Sie ließ sich von Lily hochziehen und ging mit ihr gemeinsam in die Große Halle.
 

Serina setzte sich zwischen Sirius und Remus. Sie versuchte die Blicke, die ihr Dorcas und Alice zuwarfen, zu ignorieren, indem sie einfach auf ihren Teller starrte.

Sie hörte ein leises Rauschen, das immer näher zu kommen schien. Es wurde lauter und lauter, bis alles um sie herum im Chaos versank.

Die Gerüche wurden unerträglich. Sirius, dessen leichter Geruch nach Hund ihr mittlerweile vertraut war, wurde stärker und stärker und mischte sich mit dem der anderen. James, Remus, Peters. Selbst Lilys Geruch, der sie immer an eine Sommerwiese erinnerte, wurde überwältigend. Dazu kamen die Gerüche hunderter Schüler die mit ihr in der Halle waren. Als dann das Essen auf den Tischen erschien, dachte sie, sich übergeben zu müssen. Sie hielt sich die Nase zu und schloss die Augen.

Sie versuchte sich konzentrieren, damit sie die Gerüche nicht mehr wahrnahm, doch es wurde nur noch schlimmer.

Sie hörte ihre Freunde reden, Lilys Lachen, das ihr in den Ohren dröhnte. Remus Herzschlag neben ihr schlug im Takt mit dem von Sirius und sie schwollen zu einem stetigen Trommel an.

“Warum beachtet er mich nicht?“ hörte sie Dorcas am anderen Ende des Tisches sagen. Sie blickte sich verzweifelt um.

„Warum sind alle auf einmal so laut? Können die nicht leiser sein?“ dachte sie, als sie weitere Geräusche wahrnahm.

Dumbledore, der gerade sein Fleisch schnitt. Sie hörte, wie die einzelnen Fleischfasern durchtrennt wurden. Als sie sich schwer atmend umsah, erblickte sie den Slytherintisch. Das Geräusch von Regulus Messer, das über sein Brot kratzte als er die Butter verstrich, war lauter als das eines startenden Flugzeugs.

“… noch immer…“

“Morgen ist…“

“Hast du gesehen…“

Die Gespräche der anderen strömten auf sie ein und explodierten schließlich in ihrem Kopf. Sie stand ruckartig auf und stieß dabei gegen den Tisch, so dass ihr Glas umkippte. Das Geräusch, als es auf dem Tisch aufkam, war ohrenbetäubend. Sirius sah sie verwundert an und ihr Gesichtsausdruck gefiel ihm gar nicht.

“Geht’s dir nicht gut?“ fragte er doch sie beachtete ihn nicht.

“SEID DOCH ENDLICH STILL!“ schrie Serina plötzlich und hielt sich die Ohren zu.

Lily blickte sie erschrocken an, und dann brach Serina Ohnmächtig zusammen.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Lily stand in der Krankenstation und sah Albus Dumbledore neugierig an, der gerade das kleine Zimmer verließ, in das man Serina gelegt hatte.

“Was fehlt ihr, Professor?“ fragte sie besorgt.

Dumbledore nickte Madam Pomfrey zu und sie verschwand in ihrem Arbeitszimmer. Er setzte sich auf eines der Betten und klopfte auf den Platz neben. Er wartete bis Lily sich ebenfalls gesetzt hatte.

“Nun, Miss Evans, ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Hat sich Miss Corvus in letzter Zeit unwohl gefühlt?“

Lily nickte. „Ja. seit … schon länger. Sie klagte über Kopfschmerzen. Aber nach der Sache im Wald ist es schlimmer geworden.“

Der Professor nahm Lilys Hand und sah ihr in die Augen. „Miss Evans. Ihre Freundin hat … verblasste Narben auf dem Rücken. Gut verheilt, keine Frage, aber eindeutig Fluchnarben. Können Sie mir etwas darüber erzählen?“

Lily wurde rot und schüttelte heftig den Kopf.

“Miss Evans … Lily. Ihre Freundin verliert die Kontrolle, und irgendetwas muss das ausgelöst haben.“

Lily starrte die Tür an, hinter der Serina lag und atmete tief durch.

“Ich … weiß es auch nicht genau, Professor. Ich weiß nur, dass sie sich ein Duell mit jemandem geliefert hat, aber ich kann Ihnen nicht sagen, wer das war.“ Ihre Stimme überschlug sich fast und sie hoffte, dass sie Serina damit nicht in noch größere Schwierigkeiten brachte.

Albus lächelte. „So was hab ich mir fast gedacht. Wann war das etwa, Miss Evans?“

Lily dachte nach. „Ich bin mir nicht sicher … vor Weihnachten, so drei oder vier Woch...“

Sie wurde unterbrochen, weil die Tür aufflog und Moody in die Krankenstation gestürmt kam.

“Was ist passiert, Albus? Was ist mit ihr?“

Razul folgte ihm und schloss die Tür hinter sich.

Albus sah Lily über seine Brille hinweg an. „Das versuche ich gerade herauszukriegen.“ Dann erhob er sich von dem Bett. „Ich denke, Miss Evans kann jetzt in ihren Turm zurückkehren … Nein, keine Widerrede. Sie können hier heute nichts für ihre Freundin tun.“

Lily sah die umstehenden traurig an.

“Ich sag ihr, dass du hier warst, wenn sie aufwacht.“ sagte Moody und schob sie sanft zur Tür der Krankenstation, als diese erneut aufflog und ein aufgeregter Sirius hereinstürmte.

„Padfoot, warte.“ rief James, noch im Flur.

“Lily! Was … Wo ist sie? Wie geht es ihr?“

Lily zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, Sirius.“ sagte sie und griff nach James Hand, der jetzt neben ihr stand.

Mittlerweile waren auch Remus und Peter eingetroffen und Madam Pomfrey kam aus ihrem Büro gestürmt.

“Ist hier bald mal Ruhe?“ fragte sie leise aber energisch. „Das hier ist eine Krankenstation und kein Quidditchfeld!“

“Ich will doch nur wissen, wie es ihr geht! Warum sie zusammengebrochen ist!“

“Das wollen wir alle gerne wissen, Mister Black.“ sagte Albus. „Und je eher hier Ruhe einkehrt, umso schneller können wir das feststellen.“

Moody blickte die Freunde seiner Tochter an, und erkannte echt Besorgnis in ihren Gesichtern.

Razul schaltete sich ein. „Am besten, ihr geht jetzt. Wir sagen euch Bescheid, sobald wir genaueres wissen, ja?“ damit dirigierte er sie in die Richtung der Tür.

Lily nickte und Remus nahm Sirius am Arm.

“Las uns gehen, Padfoot.“

“Aber … nein!“ er wollte protestierte und Peter nahm seinen anderen Arm.

“Komm schon.“

Gemeinsam verließen sie dann endlich die Krankenstation.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Moody betrat das kleine Zimmer und betrachtete die schlafende Serina. Razul und Albus waren ihm leise gefolgt, und Albus schloss jetzt die Tür hinter sich.

“Wie konnte das passieren, Albus?“ fragte Moody und nahm Serinas Hand. Sie war ganz kühl und blass.

“Die Anwesenheit Blatanescus zum Einen, und ich gehe davon aus, dass sie vorher eine … heftige Auseinandersetzung hatte.“ sagte er vorsichtig.

“Sie meinen ein Duell, Professor?“ fragte Razul und Albus nickte.

Moody starrte die beiden an. „WAS? Wie kommst du darauf, Albus?“

Dumbledore seufzte. „Wir haben Anzeichen … Spuren für einen Kampf gefunden. Aber du kennst das doch noch, Alastor, niemand würde es zugeben wollen.“

Moody stand kopfschüttelnd am Bett und sah das rothaarige Mädchen an. „Meine Kleine … Liefert sich hier Duelle und keiner sagt mir was!“

Razul legte ihm die Hand auf die Schulter. „Beruhige dich, Alastor. Du hast dich ständig duelliert, schon vergessen?“

Moody schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht, Razul. Aber ich lag danach nie auf der Krankenstation und keiner wusste, was mir fehlt!“

Der Ägypter nickte und ging um das Bett herum. „Das würde dafür aber erklären, was mit ihr passiert ist.“

Moody blickte ihn an. „Wie meinst du das, Razul?“

“Angenommen, es gab ein Duell. Oder etwas Ähnliches, bei dem sie die Beherrschung, die Kontrolle über sich verloren hat. Ich meine nicht freiwillig, sonder gewaltsam verloren! Dann kann der Kontakt mit der Macht eines Ursprünglichen eine vollständige Aufhebung ihrer geistigen Barrieren bewirken.“

Moody sah ihn verständnislos an. „Was bedeutet das? Sie wir … zu einem Vampir, dauerhaft?“

Razul atmete tief durch und schüttelte den Kopf.

„Nein, Alastor. Das bedeutet, sie … wird wahnsinnig.“

Moody strich ihr das Haar aus dem Gesicht und sah seinen Freund an. “Das lasse ich nicht zu!“

Razul nickte. „Das habe ich auch nicht gedacht, mein Freund. Wir können die Barrieren wieder aufbauen. Durch mentales Training. Aber ich bezweifle, dass sie jetzt, so kurz vor den Prüfungen ausgeglichen genug ist.“

Moody ging um das Bett herum und schüttelte seinen Freund. „Vergiss die blöden Prüfungen, Razul! Die übersteht sie in dem Zustand eh nicht. Wenn du also etwas tun kannst, dann tu es!“

Razul lächelte ihn an. „Ich kann ihre Barrieren erneuern, aber sie werden nicht ewig halten, Alastor. Der Professor wird sie von Zeit zu Zeit erneuern müssen. Und du wirst sie in den Ferien zu mir bringen. Ich hoffe, dass sie es bis dahin schafft, und die Zeit dann ausreicht.“

Moody blickte wieder auf seine Tochter. „Warum … Woher weißt du das alles, Razul?“

Der Ägypter trat an das Fenster und sah hinaus.

“Meine Familie lebt in Abu Ballas seit über Tausend Jahren. Damals war es ein richtiger Ort, und nicht nur eine kleine Oase. Dann kamen die Ursprünglichen und zerstörten alles. Meine Familie war es, die sich ihnen letztendlich entgegen stellten und sie besiegten. Wir haben versprochen sie zu jagen, sie zu vernichten, ihr Unheil zu bekämpfen und ihr Leid zu lindern. Blatanescu ist der Letzte und deine Tochter ist die einzige Verbindung zu ihm. Darum darf sie nicht sterben, Alastor. Darum nicht, und weil sie deine Tochter ist, mein Freund.“

Moody nickte. „Ich verstehe.“ sagte er matt.

Albus trat neben ihn. „Mach dir keine Sorgen, Alastor. Wir schaffen das. So etwas wie heute, wird nie wieder geschehen!“

Razul schloss die Vorhänge und dann trat er hinter Serinas Kopfende. Er sprach ein Gebet und legte er die Fingerspitzen an ihre Schläfen. Er murmelte unaufhörlich ägyptische Beschwörungsformeln und ganz langsam breitete sich ein goldener Schimmer über das Bett aus.

Moody und Albus beobachteten Razul und schwiegen. Sie wollten ihn nicht stören, bei dem, was er da tat.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Als Serina am nächsten Morgen erwachte, war der Druck in ihrem Kopf verschwunden. Sie sah sich um und erblickte Moody, der auf einen Stuhl saß. Er hatte seine Füße auf ihr Bett gelegt und schlief.

Auf der anderen Seite des Zimmers saß Razul und musterte sie neugierig.

„Wie geht es dir?“ fragte er und lächelte.

“Besser … Denke ich. Was ist denn passiert?“

Razul setzte sich auf ihr Bett und erklärte ihr alles.

“Sie waren in meinem Kopf?“ fragte sie schockiert und er musste lachen.

“Keine Sorge. Ich habe dein Geheimnisse nicht angerührt!“

“Das will ich auch hoffen!“ sagte sie und verkniff sich ein Grinsen.

“Du hast keine Geheimnisse zu haben, Kleines!“ sagte eine andere Stimme und sie drehte sich um.

“Dad!“

Er ging zu ihrem Bett und nahm sie in den Arm. „Jag mir ja nie wieder so einen Schrecken ein, hörst du?“

Serina sah ihn an und nickte. Auch wenn er lächelte, sie konnte die Sorge in seinen Augen sehen.
 

Moody und Razul mussten nach dem Frühstück wieder zurück ins Ministerium. Der Transport des Torbogens war noch nicht abgeschlossen

Madam Pomfrey wollte Serina noch zur Beobachtung dabehalten, aber am Nachmittag hatte sie ein Einsehen, und ließ das Mädchen gehen.

Auf dem Weg in den Gryffindorturm traf sie Dorcas und Alice, die sie im Unterricht so angeschrieen hatte. Die beiden waren ebenfalls Gryffindors, nur da sie unterschiedliche Freunde hatte, hatten sie bisher wenig Kontakt gehabt.

“Hi ihr zwei.“ sagte Serina und die beiden Mädchen sahen sie skeptisch an. „Ähm, Dorcas, ich wollte mich noch bei dir Entschuldigen, weil ich bei Flitwick so ausgeflippt bin.“

Dorcas zog die Augenbrauen hoch. „Ist schon gut. Aber sag mal, was war denn mit dir los?“

Sie stiegen gerade durch das Porträt in den Gemeinschaftsraum.

“Tja, was soll ich sagen? Probiert nie eure Selbstkreierten Tränke aus! So was kann schwer nach hintern losgehen!“ sagte Serina grinsend.

“Ok!“ meinte Alice. „Das werden wir uns sicher merken!“ und die Drei fingen an zu lachen.

“Dir scheint es ja wieder besser zu gehen.“ sagte Remus, der in einem Sessel saß und Serina nickte.

“Hi, Remus.“ sagte Dorcas leise und der Junge sah sie an.

“Hi!“ sagte er und wand sich wieder seinem Buch zu.

“Wir gehen dann mal.“ sagte Alice und zog Dorcas in den Mädchenturm.

Serina grinste. Sie brauchte keine außergewöhnliche Fähigkeit, um die Röte in Dorcas Nacken zu bemerken.

Sie setzte sich auf das Sofa Remus gegenüber, als die restlichen Rumtreiber im Gemeinschaftsraum erschienen.

Auch ihnen erzählte sie die Geschichte mit dem Zaubertrank, doch sie wusste, dass Lily ihr nicht ein Wort glaubte.

Aber Lily wartete, bis sie alleine waren und Serina ihr die Wahrheit erzählen konnte.
 

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“Pass bloß auf, dass so was nicht noch mal passiert! Noch mal zieht die Tränkestory garantiert nicht!“ sagte sie und Serina nickte.

“Ich weiß. Das hab ich aber auch nicht vor, Lily, es war echt grausig!“

Lily sah sie an. „Und Dorcas ist echt rot geworden?“ fragte sie plötzlich und Serina grinste.

“Ja! Aber Remus hat es nicht mal bemerkt!“

Lily schüttelte den Kopf. „Der böse Wolf ein Herzensbrecher! Wer hätte das gedacht!“

Serina musste lachen. „Ich bezweifle ernsthaft, dass ihm das bewusst ist! Er ist viel zu sehr auf seine Bücher fixiert, um sie überhaupt zu bemerken. Ich glaub, er weiß nicht einmal, dass sie ein Mädchen ist!“

Lily sah sie an. „Armer Remus, wenn er den Unterschied noch nicht kennt.“

Serina sah sie an und fing an zu lachen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Krylia
2007-11-07T17:53:15+00:00 07.11.2007 18:53
*kopfschüttel* Remus, du alter Schwerenöter. *gg*
Von:  sweetangle
2007-11-07T15:16:59+00:00 07.11.2007 16:16
Das ist aber nicht gut.
Bin mal gespannt wie es weiter geht.
^^



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